Ostwind. An Energie gewinnen.
Die Vereisung von Windrädern in den Wintermonaten kann nicht nur Ertragsausfälle nach sich ziehen. Gesperrte Straßen und Wege führen auch zu Unmut in der Bevölkerung. Eine neue von OSTWIND entwickelte Technik verspricht jetzt Abhilfe.
Ein Pilotprojekt wird gerade im Lindenhardter Forst im oberfränkischen Pegnitz durchgeführt. Denn dort muss eine dicht neben den Windenergieanlagen liegende Gemeindeverbindungsstraße gesperrt werden, sobald Gefahr durch Eiswurf besteht. Allerdings dauerten die Sperrzeiten bislang oft relativ lang. Das Problem: Die Anlagen konnten nicht direkt mit den Warnschildern, sogenannten Wechselverkehrszeichen, kommunizieren. OSTWIND hat deshalb ein eigenes System entwickelt, das via Funk eine Echtzeitkommunikation zwischen den Windenergieanlagen und den Straßenschildern ermöglicht.
Sobald die Gefahr des Eisabwurfs vorbei ist, meldet die Windenergieanlage das ebenfalls dem Verkehrszeichen und die Straße wird sofort wieder freigegeben.
Dietmar Hanser, Geschäftsführer der OSTWIND-Betriebsführung
Bisher erfolgte die Straßensperrung über eine voreingestellte Sperrtemperatur mit Nachlaufzeit. Dies führte bei bestimmten Witterungsbedingungen mitunter zu einer längerfristigen Sperrung und entsprechendem Unmut bei den NutzerInnen der Straße.
Um eine solche Dauersperrung zukünftig zu vermeiden, werden seit dem Winter 2016/17 Wechselverkehrszeichen mit dem Eiserkennungssystem der Windenergieanlage gekoppelt und analog dazu erfolgt die Sperrung.
Vorteile der direkten Koppelung der automatischen Wechselverkehrszeichen mit dem Eiserkennungssystem der Windenergieanlagen sind: