Ostwind. An Energie gewinnen.

Windpark Schiederhof II

Unser Wald-Windpark wächst weiter


Projektsteckbrief

Region:
Germany, Bavaria
Windkraft­anlagen:
1 Vestas V150
Leistung pro Anlage:
4,2 MW
Nabenhöhe:
125 m
Rotordurch­messer:
150 m
Inbetrieb­nahme:
2022
CO2-Einsparung:
4.800 t
Versorgte Haushalte:
2.400
 

Aktuelles

Erstmals bei einem OSTWIND-Projekt kommt beim Windpark Schiederhof II im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen der mit Einführung des EEG 2021 ermöglichte Kommunalbonus zum Tragen.

Entsprechend der mit dem EEG 2021 eingeführten und von der Europäischen Kommission genehmigten Neuregelung können Städte und Gemeinden im Umkreis von 2.500 m um eine neue Windenergieanlage über 20 Jahre lang mit 0,2 Cent pro Kilowattstunde des dort erzeugten Windstroms am Ertrag beteiligt werden. Die Zuwendung ist prinzipiell freiwillig und erfolgt ohne Gegenleistung, erfordert gegebenenfalls aber eine vertragliche Regelung, wie sie auch beim Windpark Schiederhof II getroffen wurde.

Sind mehrere Gemeinden involviert, ist die Zahlung anhand des Anteils des jeweiligen Gemeindegebiets an der Fläche des Umkreises aufzuteilen. Dementsprechend geht die Zuwendung für den Windpark Schiederhof II an die Gemeinden Wiesenfelden und Rettenbach sowie an die Stadt Wörth an der Donau.

Umwelteffekte

Thurn und Taxis Forst, Deutschlands größte private Waldbesitzerin und Flächeneigentümerin des Windstandorts im Waxenberger Forst, zeigt sich mit dem neuen Windprojekt zufrieden.

"Bei der Auswahl des Standorts war es uns ein Anliegen, Natur- und Artenschutz im Blick zu behalten und den Wald als solchen zu erhalten. Nicht vermeidbare Eingriffe werden an Ort und Stelle ökologisch wertvoll ausgeglichen", erläutert Raoul Kreienmeier, Betriebsleiter Thurn und Taxis Forst.

Die dafür vorgesehenen waldbaulichen Maßnahmen beinhalten unter anderem die Entwicklung eines Sumpfwaldes auf ca. einem Hektar Fläche. Außerdem wurden wie auch im ersten Bauabschnitt wieder ganz besonders die Bedürfnisse einer der kleinsten Waldbewohnerinnen, nämlich der Haselmaus berücksichtigt.

Schon bei der Planung des Projekts achtete OSTWIND zudem darauf, die Rodungsfläche wo immer möglich zu minimieren sowie bestehende Forstwege und schon vorhandene Montageflächen des ersten Bauabschnitts wieder zu nutzen.

Hintergründe

Der neue Wald-Windpark Schiederhof II ergänzt den schon bestehenden und zwei Anlagen umfassenden Windpark Schiederhof mit einer Vestas-V150-Anlage, die eine Nabenhöhe von 125 m, einen Rotordurchmesser von 150 m und eine Leistung von 4,2 Megawatt aufweist. Damit lassen sich pro Jahr über 7 Millionen Kilowattstunden Ökostrom erzeugen und rechnerisch etwa 2.400 Haushalte mit CO2-freiem Strom versorgen. Aufgrund der Funkstation in Bogenroith waren mehr als drei Windenergieanlagen nicht genehmigungsfähig.


Standort

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